Zum internationalen Frauentag wünsche ich allen Frauen einen
schönen Ehrentag.
Heute wird wieder von vielen Politiker*innen gefordert, dass
Frauen endlich das gleiche Gehalt wie ihre männlichen Kollegen erhalten sollen.
Dass Frauen in allen Teilen der Gesellschaft gleichermaßen repräsentiert sein sollen.
Doch es gibt einen Aspekt, der viel zu selten beleuchtet und offen angesprochen
wird.
Jeden Tag versucht in Deutschland ein Mann seine
(Ex-)Partnerin zu töten, jeden dritten Tag wird dieser Versuch in die Tat
umgesetzt. Die Dunkelziffer ist deutlich höher und oftmals erhalten die Täter
eine Strafmilderung, wenn sie aus Eifersucht gehandelt haben. Es muss endlich Schluss
sein, mit den Verharmlosungen und Strafmilderungen!
Auch Kinderarmut ist häufig ein Resultat von Eltern- bzw. explizit
Mütterarmut. Gerade alleinerziehenden Müttern wird die Unterstützung versagt
oder nur teilweise gewährt. Sollten Mütter dann doch einen sozialversicherungspflichtigen
Arbeitsplatz finden, der sich auch mit Kindern vereinbaren lässt, herrscht in
einigen Teilen des Landes noch immer das Vorurteil der „Rabenmutter“ vor. Gleichwohl
heißt es über Mütter, die sich um die Kinderbetreuung kümmern oder keinen
Arbeitsplatz finden, welcher sich mit Kindern vereinbaren lässt, sie wollen
sich in der „sozialen Hängematte“ ausruhen.
Diese Vorurteile sind nicht nur falsch, sondern einfach widerlich! Niemand würde bei einem Vater auf solche Gedanken kommen, warum also bei einer Mutter? Die Antwort ist simpel, weil Frauen noch immer nicht den gleichen Stellenwert in unserer Gesellschaft haben wie Männer. Dies gilt es zu ändern!