Monatsarchiv 12. März 2020

VonMarco Rauch

Absage Gesamtmitgliederversammlung am 14.03.2020

Liebe Genoss*innen,

liebe Sympathisant*innen,

der Kreisvorstand DIE LINKE. Schwerin hat sich per Umlaufverfahren über die aktuelle Situation in Schwerin verständigt. Aufgrund der nunmehr gestiegenen Gefahr einer Ansteckung in Mecklenburg-Vorpommern, wird von größeren Veranstaltungen gerade für Risikogruppen abgeraten.

Die Entwicklung in unserem Land und in Schwerin nehmen wir sehr ernst. Daher hat sich der Kreisvorstand mehrheitlich dazu entschlossen, die geplante Gesamtmitgliederversammlung für den 14.03.2020 abzusagen. Wir werden die Entwicklung des Sars-CoV-2 – Coronavirus – weiterhin beobachten und weitere Veranstaltungen ggf. absagen.

Wir bitten alle Genoss*innen und Sympathisant*innen um Verständnis für diese Entscheidung und diese Information an so viele Genoss*innen wie möglich weiterzuleiten.

Der Kreisvorstand DIE LINKE. Schwerin

Weitere Informationen:

https://www.schwerin.de/mein-schwerin/leben/gesundheit/infektionsschutz-hygiene/informationen-zum-coronavirus/

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risiko_Grossveranstaltungen.pdf?__blob=publicationFile

VonMarco Rauch

8. März und der Kampf geht weiter!

Zum internationalen Frauentag wünsche ich allen Frauen einen schönen Ehrentag.

Heute wird wieder von vielen Politiker*innen gefordert, dass Frauen endlich das gleiche Gehalt wie ihre männlichen Kollegen erhalten sollen. Dass Frauen in allen Teilen der Gesellschaft gleichermaßen repräsentiert sein sollen. Doch es gibt einen Aspekt, der viel zu selten beleuchtet und offen angesprochen wird.

Jeden Tag versucht in Deutschland ein Mann seine (Ex-)Partnerin zu töten, jeden dritten Tag wird dieser Versuch in die Tat umgesetzt. Die Dunkelziffer ist deutlich höher und oftmals erhalten die Täter eine Strafmilderung, wenn sie aus Eifersucht gehandelt haben. Es muss endlich Schluss sein, mit den Verharmlosungen und Strafmilderungen!

Auch Kinderarmut ist häufig ein Resultat von Eltern- bzw. explizit Mütterarmut. Gerade alleinerziehenden Müttern wird die Unterstützung versagt oder nur teilweise gewährt. Sollten Mütter dann doch einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz finden, der sich auch mit Kindern vereinbaren lässt, herrscht in einigen Teilen des Landes noch immer das Vorurteil der „Rabenmutter“ vor. Gleichwohl heißt es über Mütter, die sich um die Kinderbetreuung kümmern oder keinen Arbeitsplatz finden, welcher sich mit Kindern vereinbaren lässt, sie wollen sich in der „sozialen Hängematte“ ausruhen.

Diese Vorurteile sind nicht nur falsch, sondern einfach widerlich! Niemand würde bei einem Vater auf solche Gedanken kommen, warum also bei einer Mutter? Die Antwort ist simpel, weil Frauen noch immer nicht den gleichen Stellenwert in unserer Gesellschaft haben wie Männer. Dies gilt es zu ändern!